DIN EN ISO 14971:2022-04 [AKTUELL]
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Europäisches Vorwort der Änderung
3.12 der Herstellung nachgelagerte Phase
3.15 vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung
4Allgemeine Anforderungen an das Risikomanagementsystem
4.2Verantwortlichkeiten der Leitung
5.2Zweckbestimmung und vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung
5.3Identifizierung sicherheitsbezogener Merkmale
5.4Identifizierung von Gefährdungen und Gefährdungssituationen
7.1Analyse der Optionen zur Risikobeherrschung
7.2Implementierung von Maßnahmen zur Risikobeherrschung
7.5Durch Maßnahmen der Risikobeherrschung entstehende Risiken
7.6Vollständigkeit der Risikobeherrschung
8Bewertung des Gesamt-Restrisikos
9Überprüfung des Risikomanagements
10Aktivitäten während der Herstellung und der Herstellung nachgelagerter Phasen
10.3Überprüfung der Informationen
Anhang A (informativ)Begründung für Anforderungen
A.2Begründung für Anforderungen in bestimmten Abschnitten und Unterabschnitten
A.2.4Allgemeine Anforderungen an das Risikomanagementsystem
A.2.4.1Risikomanagement-Prozess
A.2.4.2Verantwortlichkeiten der Leitung
A.2.4.3Kompetenz des Personals
A.2.5.1Prozess der Risikoanalyse
A.2.5.2Zweckbestimmung und vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung
A.2.5.3Identifizierung sicherheitsbezogener Merkmale
A.2.5.4Identifizierung von Gefährdungen und Gefährdungssituationen
A.2.7.1Analyse der Optionen zur Risikobeherrschung
A.2.7.2Implementierung von Maßnahmen zur Risikobeherrschung
A.2.7.3Bewertung des Restrisikos
A.2.7.5Durch Maßnahmen zur Risikobeherrschung entstehende Risiken
A.2.7.6Vollständigkeit der Risikobeherrschung
A.2.8Bewertung des Gesamt-Restrisikos
A.2.9Überprüfung des Risikomanagements
A.2.10Tätigkeiten während der Herstellung und der Herstellung nachgelagerten Phasen
Anhang B (informativ)Risikomanagement-Prozess für Medizinprodukte
B.1Übereinstimmungen zwischen der zweiten und der dritten Ausgabe
B.2Übersicht über den Risikomanagement-Prozess
Anhang C (informativ)Grundlegende Risikokonzepte
DIN EN ISO 14971 legt die Terminologie, die Grundsätze und einen Prozess für das Risikomanagement von Medizinprodukten, eingeschlossen Software als Medizinprodukt, und In-vitro-Diagnostika (IVD), fest. Die in der Norm enthaltenen Anforderungen stellen den Herstellern einen Rahmen zur Verfügung, innerhalb dessen Erfahrung, Verständnis und Urteilsvermögen zum Management der mit dem Gebrauch von Medizinprodukten verbundenen Risiken systematisch eingesetzt werden.
Nach Inkrafttreten der Verordnungen (EU) 2017/745 und 2017/746 über Medizinprodukte beziehungsweise In-vitro-Diagnostika war es erforderlich, die europäischen Anhänge Z, die den Zusammenhang zwischen Abschnitten der Norm und den EU-Richtlinien 90/385/EWG beziehungsweise 93/42/EWG beziehungsweise 98/79/EG darstellten, zu ersetzen. Die Anhänge Z wurden auf Basis der geltenden EU-Verordnungen über Medizinprodukte beziehungsweise In-vitro-Diagnostika neu erstellt, sodass nun der Zusammenhang zwischen Abschnitten der Norm und den Verordnungen (EU) 2017/745 und 2017/746 über Medizinprodukte beziehungsweise In-vitro-Diagnostika dargestellt wird.
Die Neuausgabe der DIN EN ISO 14971 enthält die europäische Änderung 11, welche vom Technischen Komitee CEN/CLC/JTC 3 "Qualitätsmanagement und entsprechende allgemeine Aspekte für Medizinprodukte" (Sekretariat: NEN, Niederlande) unter Beteiligung deutscher Experten erstellt wurde. Das zuständige nationale Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 063-01-13 AA "Qualitätsmanagement und entsprechende allgemeine Aspekte für Medizinprodukte" im DIN-Normenausschuss Medizin (NAMed). Die Norm wurde in enger Zusammenarbeit mit den Arbeitskreisen DKE/AK 811.0.3 "Risikomanagement für medizinische elektrische Geräte/Systeme" und DKE/GAK 811.0.4 "Koordination Überarbeitung ISO 14971/24971" erstellt.
Gegenüber DIN EN ISO 14971:2020-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die informativen Anhänge ZA und ZB, die den Zusammenhang zwischen Inhalten von EN ISO 14971:2019 und den grundlegenden Sicherheits- und Leistungsanforderungen der Verordnungen (EU) 2017/745 und 2017/746 über Medizinprodukte bzw. In-vitro-Diagnostika darstellen, wurden ergänzt; b) die Übersetzungen der Begriffe wurde, wo zutreffend, an die Übersetzung in DIN EN ISO 13485:2021 bzw. DIN EN ISO 20417:2021 angepasst; c) Dokument redaktionell überarbeitet.